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Kinder der Margarethenhöhe fordern mehr Rechte

Die 16-jährige Schwedin und Klimaaktivistin Greta Thunberg hat es vorgemacht: Gerade junge Menschen haben klare Vorstellungen, Forderungen und Wünsche. Auch auf der Margarethenhöhe weist die Jugend auf Missstände hin und fordert Mitbestimmung.

So haben Kinder, die dort leben, am Weltkindertag im Rahmen einer Fotoaktion und auf Initiative des Deutschen Kindervereins, der seinen Sitz auf der Höhe hat, mehr Rechte gefordert. Zum Beispiel das Recht auf vertrauliche Beratung oder kinder- statt elternzentrierter Hilfen.

Im Vorfeld des 30-jähriges Bestehens der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November fordert der Vorsitzende des Deutschen Kindervereins Rainer Rettinger eine Verfassungsänderung, welche die Verbesserung und nicht eine Verschlechterung der Rechtstellung des Kindes beinhalte.

Der Deutsche Kinderverein e.V. kritisiert einen noch hinter verschlossenen Türen verhandelten Vorschlag zur Aufnahme der Rechte des Kindes in das Grundgesetz. „Laut Spiegel fallen die in einer interministeriellen Arbeitsgruppe aus Bund und Ländern verhandelten Entwürfe zur Formulierung eines Kindergrundrechtes weit hinter die UN-Konvention über die Rechte des Kindes zurück“, erklärt Rainer Rettinger (Foto links).

Foto: Deutscher Kinderverein