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Neues Büro für Elterninitiative der Schule an der Waldlehne

Strahlende Gesichter bei der Büro-Einweihung des Vereins der Freunde und Förderer der Schule an der Waldlehne. Die ehrenamtliche Elterninitiative hat nun endlich eine eigene Wirkungsstätte am Hohen Weg 25. Der sehr aktive Förderverein ist in erster Linie Träger für die „8-1-Betreuung“. Das Angebot bietet eine Betreuung über den Unterricht hinaus, und zwar für fünf Stunden, beginnend ab der ersten Unterrichtsstunde.

In diesem Zeitraum ist ein festes Team für die Schüler da; wenn zum Beispiel Stunden ausfallen oder die Kinder schon früher Schulschluss haben. Dieses besondere Schulangebot ist vor allem für Doppelverdiener oder Alleinerziehende interessant und wird gut angenommen. So werden zurzeit über 100 Kinder in vier Gruppen betreut.

Sehr dankbar über dieses Angebot und die Arbeit des Fördervereins ist auch die Schulleitung: „Zurzeit wird damit 120 Kindern der ersten bis vierten Klassen eine zuverlässige Betreuung ermöglicht“, erklärt Christel Mueller. Mittlerweile können für viele Primaner sogar die Randzeiten ab 7 und bis 14 Uhr abgedeckt werden“, ergänzt Philipp Schwela, 1. Vorsitzender des Fördervereins. Aufgrund des Lehrermangels wäre es heutzutage gar nicht mehr möglich, dies durch die Schulpädagogen abzudecken, erläutert Schwela.

Der Förderverein erhebt von den Familien, deren Kinder die Betreuung besuchen, monatliche Beiträge, deren Höhe sich an den Beitragstabellen der Stadt Essen orientiert. Das Geld fließt in die Beschäftigung von fünf Pädagoginnen sowie in Material- und Sachkosten. Neben gemeinsamem Basteln und Spielen kümmern sich die Mitarbeiterinnen auch um die Hausaufgabenbetreuung.

Damit finanziert und verwaltet der Förderverein die „8-1-Betreuung“ von Anfang an vollständig selbst. Und dies erklärt auch den bürokratischen Aufwand, der dahinter steckt. Angefangen von der Datenschutzverordnung über die Bearbeitung von Formularen bis hin zur Kassenprüfung und Überweisungen. „Man stelle sich vor, das passiert ja alles ehrenamtlich“, lobte Prokurist Jochen Biefang. Daher habe die Margarethe Krupp-Stiftung hier sehr gerne geholfen, ergänzte er. Insgesamt vier Monate hat die klassiche Kernsanierung der ehemaligen Wohnung gedauert.

Die Stiftung hat zum Beispiel eine neue Heizung einbauen lassen, neue Böden wurden verlegt und die Wände sind gestrichen worden. Mit dem Resultat ist auch Vorstand Michael Flachmann sehr zufrieden und er lobte die Einrichtung, um die sich der Förderverein gekümmert hat. So stehen den Mitarbeitern jetzt zwei Büroräume, eine kleine Küche und ein Besprechungszimmer zur Verfüfung.

Wer also Fragen zu dem Thema hat oder sich zwecks anderer Belange – der Verein ist ja auch als sozialer Förderer der gesamten Schulgemeinschaft tätig – ist herzlich willkommen, freitags Vormittags ab 9.30 Uhr im Büro im Hohen Weg 25 vorbeizukommen.

Rechts: Alexandra Müller, Petra Löffek, Irina Nienaber, Sylvia Monzel und Susanne Grafers vom Betreuungsteam „Schule von 8-1“ mit Schulleiterin Christel Mueller (v.l.).

Links: Jochen Biefang, Prokurist der Margarethe Krupp-Stiftung, mit Julius Hölscher, Thurin Rosner, Philipp Schwela und Susanne Grafers vom Förderverein und Michael Flachmann, Vorstand der Margarethe Krupp-Stiftung (v.l.). (Fotos: Henning Hagemann)